Honorarberatung

In der Regel werden Sie heutzutage vermutlich eher selten ganz neutral beraten. Auch wenn der Anschein danach ist. Es sei denn, Sie bestellen es ausdrücklich. Zumindest sofern ein variables (und veritables) finanzielles Interesse des Beraters vorhanden ist, das vom Beratungsergebnis abhängig ist.

Ihr Bankbetreuer schickt Sie gern zur hauseigenen Immobilienabteilung, dazu ist er verpflichtet. Ein Makler hätte gern einen Alleinauftrag von Ihnen oder eine Unterschrift auf der Reservierung. „Kostenlose“ Wertermittlungen, die gern per Wurfsendung angeboten werden, dienen nur als Türöffner für den Auftrags-Akquisiteur.  Und selbst wenn Sie bei solchen Terminen Informationen erhalten, stellt sich die Frage nach Aktualität, Vollständigkeit und Verwendbarkeit.

Die Honorarberatung ist neutral und ohne Gewinn-Maximierungsabsicht. Sie listet Vorteile UND Nachteile, Chancen UND Risiken auf und zeigt Lösungsansätze. Sie hilft Ihnen, unter Berücksichtigung IHRER Ziele die richtige Entscheidung zu treffen. Gegebenenfalls auch unter Verwendung eines Gutachtens oder einer umfassenden Komplett-Analyse der Immobilie und Ihrer persönlichen Situation. In speziellen Fällen wird ein externer Dienstleister hinzugezogen, z.B. Energieberater, Abrissunternehmer etc. 

Eine unabhängige Beratung ist eine gute Grundlage

Die Höhe des Honorars bemisst sich nicht am Ergebnis, sondern am Aufwand. Je umfangreicher und komplizierter, desto mehr kostet Sie. Aber desto mehr ist sie auch notwendig und hilft, existenzbedrohende Fehler zu vermeiden und Klarheit zu gewinnen.

Die Honorarberatung geht weit über die Leistung eines Wertgutachtens hinaus. Denn ein Wertgutachten hat „nur“ eine feststellende und keine beratende Funktion. Eine Wertermittlung, egal in welchem Umfang, wird häufig Teil einer Honorarberatung sein, kann sie aber nicht ersetzen.

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